Biotoppflege mit tierischer Unterstützung

Foto: NSG-Verwaltung/Bro

Schafe und Ziegen am Haselbergturm

 

Der ein oder andere Besucher hat die tierischen Unterstützer bereits entdeckt oder wurde durch das laute Bellen der Herdenschutzhunde aufmerksam. Am Turmpfad im Bereich des Haselbergturms übernehmen derzeit Schafe und Ziegen die Pflege. Die gemischte Herde verbeißt unter anderem die veralteten und trockenen Ginsterbüsche auf der Fläche und bewirkt damit das Neuaustreiben der Pflanzen. Weiter helfen die Tiere, die eingewanderte und sich schnell verbreitende Traubenkirsche zurückzudrängen. Die Pflege der Fläche hat ihren besonderen Schwerpunkt im Vogelschutz, hierdurch werden Arten wie der Neuntöter und die Sperbergrasmücke gefördert.

 

Zwei Herdenschutzhunde sichern Schafe und Ziegen gegenüber dem örtlichen Wolfsrudel. Die Größe der Hunde, ihr Gebell und ihre instinktive Verteidigungshaltung flössen dem ein oder anderen vielleicht Furcht ein. Wir bitten Sie deshalb folgende Verhaltenstipps zu berücksichtigen:

 

  • Ruhig bleiben, wenn Herdenschutzhunde bellen und am Zaun entlang auf Sie zu laufen.
  • Langsam am Zaun vorbeilaufen. Keine Provokation gegenüber den Tieren!
  • Hunde nicht streicheln oder füttern!

 
 


Projekt „PlanBirke plus C“ erhält Auszeichnung

Foto: NSG-Verwaltung/Kro

Königsbrücker Heide als Modellregion beteiligt

 

Die Gemeine Birke ist als Pionierbaumart in den meisten natürlichen Waldgesellschaften vertreten. Sie fördert biologische Vielfalt, da zahlreiche Insekten- und Baumpilzarten sich auf sie spezialisiert haben und sie an schwierige Situationen (z. B. klimatische Veränderungen, Insektenfraß, Waldbrände, Stürme) ideal angepasst ist. Auch der Mensch profitiert in vielfältiger Weise von ihr. Mit dem Projekt „PlanBirke“ (2022 – 2024) nahm das Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V.  (FIB) Finsterwalde die bekannte und robuste Baumart in den Fokus, um an ihrem Beispiel den Waldwandel zu untersuchen. Dabei konzentrierten sich die Forschenden auf die Schwerpunkte Klimawirksamkeit, Biodiversität und Wasserhaushalt. Sie erhoben Messdaten in drei Modellregionen: im ehemaligen Zechengelände Rheinelbe (Ruhrgebiet), auf einer ehemals militärisch genutzten Fläche in unmittelbarer Nähe zum Wildnisgebiet Königsbrücker Heide (Nordsachsen) und im vom Braunkohleabbau geprägten Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft (Südbrandenburg). In der Königsbrücker Heide wurde der Schwerpunkt Biodiversität untersucht und hierfür u.a. kontinuierlich Bodenbedingungen (Feuchte und Temperatur in unterschiedlichen Tiefen) sowie Niederschlag von Mitarbeitenden der NSG-Verwaltung erfasst.

 

Im Rahmen von Umweltbildungsprogrammen wurden die Inhalte des Projektes Jugendlichen und jungen Erwachsenen nähergebracht. Interessierte waren zudem eingeladen, Messdaten von Birken im heimischen Garten oder Park zu erheben. Diese Bürgerbeteiligung (auch „Citizen Science“) ermöglichte es einerseits Interessierten, sich aktiv in die Forschung einzubringen und sorgt anderseits dafür, dass deutlich mehr Daten gesammelt und zugänglich gemacht werden können. Das erfolgreiche Projekt wurde am 12. November 2025 auf der Tagung "PartWiss" in Leipzig mit dem „Wissen der Vielen - Forschungspreis für Citizen Science“ ausgezeichnet, welcher Wissenschaftler*innen für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Anwendung von Citizen Science würdigt.

 

Weitere Informationen finden Sie unter Plan Birke – Forsch voran. Die Erlebnisausstellung „Die Birke – Dame des Waldes“ kann in Eberswalde besucht werden.

 

 


Fachtagung „Wildnisgebiet Königsbrücker Heide – Zu Ergebnissen aus über 30 Jahren Prozessschutz“

(c) NSG-Verwaltung

Im August 2023 hatte die Internationale Naturschutzunion IUCN das Wildnisgebiet Königsbrücker Heide als erstes und bisher einziges Wildnisgebiet in Deutschland international anerkannt (Managementkategorie IUCN Ib). Aber auch bundes- und landesweit liefern über 30 Jahre Wildnisentwicklung interessante Einblicke in die Werkstatt der Natur mit der ihr eigenen Dynamik.

 

Erste interessante Ergebnisse und Erfahrungen zum Prinzip „Natur Natur sein lassen“ wurden am Donnerstag, dem 30.10.2025 im Rahmen einer Fachtagung im Rathaussaal der Stadt Königsbück einem interessierten Publikum aus Naturschutz, Forstwirtschaft und Ehrenamt vorgestellt. Die Vortragenden Prof. Ulrich Walz (Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden), Dr. Andreas Wahren (Hydro-Consult GmbH, Dresden), Prof. Dr. Klaus Richter und Dr. Friederike Zinner (Prof. Hellriegel Institut, Hochschule Bernburg), Dr. Torsten Bittner (NSG-Verwaltung) und Christian Starke (Leiter NSG-Verwaltung) beleuchteten in ihren Vorträgen verschiedene Aspekte der Forschungsarbeiten und des Gebietsmanagements. Der langjährige ehemalige Leiter der NSG-Verwaltung Dr. Jürgen Stein moderierte die Veranstaltung, Eröffnung und Verabschiedung übernahm Dr. Jan Peper (Referent Abteilung 5 „Naturschutz und Boden“ des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft).

 

Über die Verdeutlichung des naturschutzfachlichen Wertes dieses besonderen Naturschutzgebiets hinaus sollte die Fachtagung ermutigen, natürlichen Abläufen aus ökologischen und ökonomischen Gründen künftig auch außerhalb von Schutzgebieten mehr Raum zu bieten.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Vortragenden und Teilnehmenden sowie der Stadt Königsbrück für die gelungene Fachveranstaltung.

 

 


Offene Türen

Foto: NSG-Verwaltung

Erfolgreicher Aktionstag "Gemeinsam für Wald und Wasser"

Bei schönstem Spätsommerwetter konnten wir im Rahmen des erstmalig gemeinsam durchgeführten Aktionstages zahlreiche Besucher auf der Kläranlage Königsbrück und an der Wildnsistation begrüßen.

 

Im Bereich der Kläranlage konnten sich die Beuscher bei strahlendem Sonnenschein von der Funktionsweise der neu installierten Photovoltaikanlage überzeugen. Die kürzlich installierte Speicher-App zeigte deutlich, dass sogar mehr Energie erzeugt wurde, als im Betrieb der Kläranlage benötigt. Neben den informativen Führungen, die von den Besuchern mit Interesse angenommen wurden, sorgten die Mitstreiter der Initiative „Königsbrück Gemeinsam“, dafür, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste.

 

Viele der großen und kleinen Besucher konnten bei Mitmachaktionen rund um die Wildnisstation aktiv werden und Natur erforschen. Im Fokus stand die Artenvielfalt. Neben dem Messen von Baumhöhen, der Bestimmung von Faltern und Vögeln sowie dem Erkennen von Baumarten, konnte gebastelt und die Filterfunktion des Bodens beim Experimentieren erforscht werden. Für Abkühlung sorgte der Eiswagen der Eisbar97 aus Schwepnitz.

 

Bei allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, möchten wir uns herzlich bedanken. 

Abwasserzweckverband Königsbrück & NSG-Verwaltung Königsbrücker Heide

 


Wir waren dabei!

Foto: NSG-Verwaltung

NSG-Verwaltung beim Landeserntedankfest in Hoyerswerda

 

Das diesjährige Landeserntedankfest fand vom 12. bis 14. September 2025 in Hoyerswerda statt. Sachsenforst hat sich mit verschiedenen regionalen Betriebsteilen präsentiert. Neben dem Stand der NSG-Verwaltung Königsbrücker Heide waren auch der Forstbezirk Oberlausitz mit dem Waldschulheim Stannewisch und die Biosphärenreservatsverwaltung vertreten. Das anfangs schlechte Wetter hat aber niemanden abgeschreckt. Wir konnten viele interessierte Gäste an den Ständen begrüßen.

 

Nochmal danke an alle Organisatoren! 

 


Erfolgreich bei „Jugend forscht“

Foto: Jugend forscht

Sonderpreis für Untersuchungen einer Windwurffläche

 

Sehr Erfolgreich ging die Teilnahme bei „Jugend forscht“ für Jessica Holland, Abiturientin aus Königsbrück, aus. Ihre Untersuchungen auf einer zwölf Hektar großen Windwurffläche im Wildnisgebiet Königsbrücker Heide wurden mit einem Sieg im Regional- und Landeswettbewerb in Sachsen und nun auch mit einem Sonderpreis Biologie im Bundesausscheid in Hamburg geehrt.

 

Wir gratulieren herzlich und wünschen für den weiteren Weg alles Gute!

 


Naturschutz-Nachwuchs fördern

Foto: Jessica Holland

AG "Junge Ornithologen Oberlausitz" zu Gast im Wildnisgebiet Königsbrücker Heide

 

Gemeinsam mit der Naturschutzstation Neschwitz verwandelte sich die Wildnisstation vom 2. bis 4. Mai 2025 zum Basislager der AG "Junge Ornithologen Oberlausitz". Die elf Jugendlichen und ihre Betreuerin starteten von dort aus auf Exkursionen rund um das Naturschutzgebiet. Das Lager fand im Rahmen des MoSaiKTeiL-Projektes statt. Dieses setzt unter anderm praktische Naturschutzmaßnahmen um und schafft Umweltbildungs-angebote.

 

Zu Beginn des Treffens begleitete Geländeführer Gernot Engler die Jugendlichen entlang des Turmpfades zum Aussichtsturm auf dem Haselberg und führte in das Thema Wildnis ein. Am nächsten Tag startete die Gruppe bereits früh morgens mit den Rädern in die Natur. Auf 70 Kilometern, die in gut 12,5 Stunden absolviert wurden, konnten die Nachwuchs-Ornitholgen beeindruckende 100 Vogelarten entdecken. An der Ostseite des Naturschutzgebietes entlang ging es bis Grüngräbchen, durch den Wald zu den Teichen Großgrabe und weiter ins Teichgebiet Biehla-Weißig. Von Deutschbaselitz aus ging es über Brauna, Rohrbach, durch den Wald und über Weißbach zurück zur Wildnisstation. Den Abschluss des Camps bildete eine Exkursion in das nahegelegene Naturschutzgebiet Tiefental. Das Wetter hat relativ gut mitgespielt und die Jugendlichen konnten neben dem Austausch auch allerhand neue Entdeckungen machen. 

 


Neustart gelungen

Foto: NSG-Verwaltung

Junior Ranger im Wildnisgebiet Königsbrücker Heide 

 

Zehn naturinteressierte Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 11 Jahren lernen künftig 1 Mal im Monat mehr über die beeindruckende Wildnis vor der eigenen Haustür. Das Programm findet als Ganztagsangebot (GTA) in Kooperation mit der Grundschule Königsbrück statt. Zusammen mit der hauptamtlichen Naturschutzwacht, den Rangern, und der Umweltbildnerin der NSG-Verwaltung sollen Sinne geschärft und Besonderheiten zur Arten- und Lebensraumvielfalt des Wildnisgebietes beleuchtet werden.

 

Neben der Wissensvermittlung steht das Aktivwerden und Ausprobieren im Vordergrund. Das gemeinsame Naturerleben soll bei den Kindern nachhaltige Eindrücke hinterlassen und dazu beitragen, sich auch künftig für die Natur ihrer Heimat einzusetzen.

 

Die Pressemitteilung der NSG-Verwaltung finden Sie hier.


Wildnis schützen und naturschonend forschen

Foto: NSG-Verwaltung

Neues Konzept für Monitoring und Forschung

 

Die Naturschutzgebietsverwaltung Königsbrücker Heide /Gohrischheide Zeithain betreut und verwaltet im Rahmen ihrer Aufgabe als Naturschutzfachbehörde die Entwicklung des Wildnisgebietes Königsbrücker Heide sowie des Naturschutzgebietes Gohrischheide/Elbniederterrasse Zeithain. Auf ca. 3.815 ha finden gezielte Pflegemaßnahmen statt, um bestimmte Lebensraumtypen oder Arten zu fördern und/oder zu erhalten. Wie sich die einst militärisch genutzten, offenen und halboffenen Flächen entwickeln, welche Lebensräume dominieren oder welche Arten zukünftig auch unter der Herausforderung des Klimawandels vorkommen, das soll in den kommenden Jahren wissenschaftlich und möglichst störungsarm im Rahmen eines neuen Konzeptes für Monitoring und Forschung in beiden Schutzgebieten begleitet werden. Im Konzept werden Monitoringvorhaben, Aufnahmemethoden und Rhythmus für die jeweiligen Untersuchungen in den nächsten 10 Jahre festgelegt. Neben der Fortführung standarisierter Verfahren wie zum Beispiel bei der Erfassung der Avifauna (Vogelwelt) und der Wildtierpopulation werden auch Aufnahmeverfahren verfeinert und neue Arten beleuchtet.

 

In den kommenden Jahren sollen neben Biber und Fledermäusen unter anderem auch die Wildkatze im Fokus stehen. Nach einzelnen Hinweisen auf ein mögliches Vorkommen in beiden Schutzgebieten, soll nun aller 3 Jahre ein Monitoring durchgeführt werden. 

 

Die Pressemitteilung der NSG-Verwaltung finden Sie hier.

Windwurfflächen - Die Ruhe nach dem Sturm?

Foto: Jessica Holland

Ein heftiges Sturmtief brachte 2018 in der Königsbrücker Heide auf einer 13 Hektar großen Fläche viele der dort wachsenden Kiefern zu Fall. Das Totholz der umgestürzten Bäume liegt heute noch. Statt „aufzuräumen“, wurde damit begonnen, die Vögel auf der Fläche zu erfassen. Warum? Weil es gar nicht so ruhig ist auf der Windwurffläche. Im Gegenteil singen und brüten hier zahlreiche Arten, weitere kommen zur Nahrungssuche. Insgesamt waren es dieses Jahr mehr als fünfzig. Die Auswertung der bisher vorliegenden Ergebnisse hat gezeigt: „Natur Natur sein lassen“ ist aus Sicht des Naturschutzes eine lohnende Option. Der Vergleich zu dem vorher monotonen Kiefernforst liefert den Beweis. Mit der Zunahme an Strukturen durch das liegende Totholz, aufgeklappte Wurzelteller und schräg stehende Bäume hat sich der Lebensraum für viele Arten verbessert. Dadurch hat sich nicht nur die Artenvielfalt deutlich erhöht, auch seltene und stark gefährdete Vogelarten wie der Ziegenmelker und der Raubwürger brüten erfolgreich. Bis zu dreißig Prozent des Artbestandes sind auf der Roten Liste der gefährdeten Arten vertreten. Inzwischen wachsen junge Bäume und Sträucher zwischen dem Totholz. Es scheint, als würden auch Käfer- und Pflanzenarten von den besonderen, neuen Bedingungen profitieren. Das ergeben erste Auswertungen zu dem Vergleich mit einer von Totholz beräumten Windwurffläche der Pflegezone. Durch diese Ergebnisse bestätigt, wird das Monitoring fortgeführt, um weitere Erkenntnisse zur Flächenentwicklung und deren naturschutzfachlichen Wert zu gewinnen. Ziel soll es sein, mithilfe der Versuchsflächen herauszufinden, wie die Natur auf solche Ereignisse reagiert und wie mit solchen Flächen am besten umzugehen ist. Das ist insbesondere im Wildnisgebiet gut möglich, wo Prozesse ungestört ablaufen können. Um diese auch für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen, gibt es geführte Touren in das Gebiet und zahlreiche weitere Veranstaltungen, wie zum Beispiel Vorträge.

 

Jessica Holland (Die Autorin ist ehrenamtlich für die NSG-Verwaltung tätig.)

 


Neuer Leiter in der Naturschutzgebietsverwaltung

Foto: NSG-Verwaltung

Dr. Jürgen Stein übergibt seinem Nachfolger Christian Starke die Verwaltung der Naturschutzgebiete „Wildnisgebiet Königsbrücker Heide“ und „Gohrischheide und Elbniederterasse Zeithain“

 

Im September 2024 verabschiedet sich Dr. Jürgen Stein nach 40 Dienstjahren in der staatlichen Naturschutz- und Forstverwaltung in den Ruhestand. Als Leiter übernahm er die wesentliche Verantwortung in den Schutzgebietsverwaltungen und bestimmte maßgeblich die Entwicklung der Gebiete. Am heutigen Tag (11.09.2024) übergab er in Anwesenheit von Staatsminister Wolfram Günther die Leitung der Naturschutzgebietsverwaltung an seinen Nachfolger. Christian Starke, zuletzt Leiter des Fachbereiches Naturschutz, Gebietsentwicklung und Forschung in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, übernimmt damit von ihm unter anderem die Verantwortung für Deutschlands erstes international anerkanntes Wildnisgebiet – die Königsbrücker Heide.

 

Die Pressemitteilung des Staatsbetriebes Sachsenforst finden Sie hier.

 

 


Neue Beschilderung an den Außengrenzen

Foto: NSG-Verwaltung

Waldbesucher werden seit September 2024 durch neue Schilder auf die Gebietsgrenzen des Wildnisgebiets Königsbrücker Heide sowie des Naturschutzgebiets Gohrischheide/Elbniederterrassen Zeithain aufmerksam gemacht.

 

Diese weisen einerseits auf den Verlauf der Grenzen des Schutzgebiets sowie das geltende Betretungsverbot hin. Das Verlassen der Wege und Betreten des Waldes sind aufgrund der Kampfmittelbelastung sowie des Naturschutzgedankens nicht gestattet.

 

Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und werden mit einem Bußgeld geahndet. Wir bitten um Beachtung.

 

 


Königsbrücker Heide erhält internationale Anerkennung als Wildnisgebiet

Foto: Dr. Torsten Bittner

Das Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide ist seit dem 23.August 2023 Wildnisgebiet nach den Kriterien der internationalen Naturschutzorganisation IUCN. Damit hat es als erstes Gebiet in Deutschland dieses Prädikat verliehen bekommen. Sachsens damaliger Umweltminister Wolfram Günther nahm die Anerkennungsurkunde aus der Hand des IUCN-Vertreters Dr. Eick von Ruschkowski in Königsbrück entgegen.

 

Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) würdigt mit der Auszeichnung vor allem, dass rund 80 Prozent des über 7.000 Hektar großen Schutzgebiets der natürlichen Entwicklung überlassen bleibt. 

 

Die Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimasschutz, Umwelt und Landwirtschaft finden Sie hier.

 

Die Pressemitteilung des Dachverbandes Nationale Naturlandschaften e.V. finden Sie hier.